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Ausbildungsberuf Kosmetiker/in

Thorsten Schäfer im Interview mit dem Online-Ausbildungsportal ausbildungsstelle.com
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Thorsten Schäfer, Schulleiter der Kosmetik und Make-up schule Schäfer

Was zeichnet die Ausbildung in Ihrem Unternehmen aus? Was macht Ihr Unternehmen besonders attraktiv für Berufsstarter?

Ausbildung ist Vertrauenssache. Die Kosmetikschule Schäfer besitzt als einer der wenigen staatlich anerkannten und zertifizierten Bildungsträgern in den Berufsgruppen der Körper- und Schönheitspflege Erfahrungswerte im Ausbilden seit 1953. Unsere soliden und praxisnahen Aus- und Weiterbildungen verfolgen ein gemeinsames Ziel: Ihren beruflichen Erfolg! Dabei stehen wir Ihnen vor-, während und nach der Ausbildung als Mentor und Jobvermittler zur Seite.

Bei Ihnen bewerben sich viele junge Menschen. Welche Kompetenzen, außer guten Noten, setzen Sie voraus?

Wer sich für die Berufsgruppen in der Körper- und Schönheitspflege begeistert, sollte vor allem verstehen, das wir Dienstleister aus Leidenschaft sind. Wichtigste Voraussetzungen sind: Freude am Umgang mit Menschen und ein gepflegtes Erscheinungsbild. Zudem werden wir gerade als Kosmetiker/in der Gesellschaft als Haupflege-Experte wahrgenommen. Diese wichtige Position können wir nur mit solidem Fachwissen gerecht werden.

Auf was achten Sie bei der Bewerbung?

Wir bilden Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen aus. Der Einstieg in die kosmetischen Dienstleitungen ist also nicht nur jungen Bewerberinnen vorenthalten. Wichtig ist die persönliche Einstellung zum Beruf und die Berufung, als Dienstleister für unsere Kunden tätig zu sein.

Wie läuft das Auswahlverfahren bei Ihnen im Hause ab?

Bewerben kann sich prinzipiell jeder, der in der Körper- und Schönheitspflege arbeiten will. Die offizielle Mindestanforderung ist  bei der Ausbildung zur/zum staatlich geprüften Kosmetiker/in der Hauptschulabschluss. Die Ausbildung zur/zum Fachkosmetiker/in sieht einen offiziellen Schulabschluss als Einstiegskriterium nicht zwingen vor. Wichtig ist die Persönlichkeit und die Bereitschaft, als dienstleister arbeiten zu wollen.

Wie viele Bewerbungen sichten Sie etwa jährlich im Rahmen Ihrer Bewerberauswahl?

Uns steht nur eine begrenzte Zahl an Ausbildungsplätzen zur Verfügung. Die im Oktober beginnenden Ausbildungen sind in der Regel überbucht. Da wir eine staatlich anerkannte Berufsfachschule in privater Trägerschaft sind, müssen wir im Vorfeld darauf achten, unsere Ausbildungsplätze  nur an Bewerber/innen zu vergeben, die nicht Hobby mit Beruf verwechseln. Im persönlichen Beratungsgespräch können wir mit den Bewerber/innen leicht feststellen, ob sich die individuellen Vorstellungen auch mit der Ausbildung und dem Berufsleben decken.

Was sollten die Bewerber auf jeden Fall beachten?

Wir bereiten unsere Schülerinnen und Schüler in der schulische Ausbildung mit theoretischem und praktischen Fachwissen bestmöglich auf das spätere Berufsleben vor. Über dies haben wir gegen Ende der Ausbildung ein spezielles Mentor-Programm, u.a. mit erfahrenen Personalchefs großer Firmen, das die Absolventen auf die Anforderungen im Vorstellungsgespräch trainiert. Schülerinnen und Schüler, die diesen Empfehlungen folge leisten, sich vorbereiten und gute Leistungen erbracht haben, finden sicher einen attraktiven Job im In- und Ausland.

Welche Fehler werden häufig gemacht? Wo stellen Sie Defizite bei Ihren Bewerbern fest?

Im Vorfeld der Ausbildung haben einige Bewerberinnen und Bewerber zu ungenaue Vorstellungen von der Tätigkeit als Dienstleister in der Körper- und Schönheitspflege. Wer die Anforderungen kennt und sich mit dem Beruf identifizieren kann, wird Erfolg haben. Wir müssen, je nach Arbeitgeber, auf persönliche Individualisierungen wie Piercings oder extravagante Ohrringe verzichten. Auch Tätowierungen sollten wir bei einigen Arbeitsstellen verdecken.

Wie sieht für Sie der perfekte Azubi aus?

Der perfekte Azubi ist für uns ein leistungsstarker Schüler, der erkennt, das unsere Ausbildung das Fundament seiner späteren beruflichen Karriere ist. Wir bilden primär Hautpflege-Experten aus, die teilweise international arbeiten werden. Für uns als Bildungsträger ist es wichtig, das ein Schüler regelmäßig, pünktlich und gepflegt zum Unterricht kommt und das geforderte Leistungsprofil erfüllt.

Wie meinen Sie, können sich Schulabgänger optimal auf das entscheidende Bewerbungsgespräch vorbereiten?

Wir müssen wissen, wohin wir wollen und was wir in welcher Zeit erreichen wollen. Das gilt für Schülerinnen und Schüler genau so wie für Unternehmen und die Entscheidung der Personalchefs. Je mehr ich über mein zukünftiges Berufsfeld weis, desto besser sind meine Chancen dort erfolgreich tätig zu sein. Schulabgänger, wie in unseren Fall, bekommen während ihrer Ausbildung an unserer Kosmetikschule einen genauen Einblick über die vielseitigen Berufsmöglichkeiten in der Kosmetik, Fußpflege, der Visagistik oder den Körperbehandlungen. Nun gilt es sich auf eine favorisierten Bereich, z.B. Kosmetiker/in in der Luxus-Hotellerie oder Referentin einer Kosmetikfirma, bestmöglich vor zu bereiten.

Warum nutzen Sie Onlineplattformen wie ausbildungsstelle.com für Ihre Bewerbersuche?

Für uns als Kosmetikschule sind Onlineplattformen wie ausbildungsstelle.com völlig neu. Wir betrachten es als interdisziplinären Austausch und hoffen auf eine gute Resonanz.

Was geben Sie den Schulabgängern ganz persönlich mit auf den Weg?

In unserem Fachbereich für Make-up Artist, der Famous Face Academy, haben wir eine Leitsatz definiert: „Lebe Deinen Traum“. Das möchten wir allen zukünftigen Schülerinnen und Schülern mit auf den Weg geben. Lebt Euren Trau und lasst ihn Wirklichkeit werden! Vergesst bitte nicht, das wir dafür auch Leistung bringen müssen.

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